Paris kann kommen – 1. Badisches Paralympisches Jugendlager mit Vorbereitungstreffen gestartet

Die Vorfreude der Teilnehmenden auf das vom Badischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband (BBS) organisierte Paralympische Jugendlager ist groß und wurde beim dreitägigen Vorbereitungstreffen in der Sportschule Steinbach noch gesteigert. Die 13-köpfige inklusive BBS-Jugendgruppe, die von Fiona Burg, Karin Fierhauser-Merkel und Daniel Merkel betreut wird, macht vom 27. August bis 8. September Station in Paris, wo zwei Wochen nach den Olympischen Spielen die Paralympics ausgetragen werden.

„Sport vereint... vor allem in der Stadt der Liebe = Paralympics in Paris“ ist eines der selbstgewählten Mottos, unter dem sich die badischen Jugendlichen in der französischen Hauptstadt versammeln.

In Steinbach wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von fachkundigen Referenten auf das Großereignis eingestimmt. So war es Peter Borchert, langjähriger BBS-Referent, vorbehalten, die Kennlernphase und das Teambuilding zu moderieren. Winni Tiemans vom Deutschen Behindertensportverband erläuterte den Paris-Fahrern in ihrem Online-Vortrag die Feinheiten der Klassifizierung in den verschiedenen Para-Wettbewerben. BBS-Sport-Inklusionsmanagerin Kim Früh referierte über das Thema Inklusion und Perspektivwechsel, ihre Kollegin Laura Wienk-Borgert hatte eine Paralympics-Rallye zusammengestellt, bei der die Jugendlichen auf ihrem Weg durch Steinbach bis zum Meister-Erwin-Denkmal allerhand Fragen zum Thema Paralympics beantworten mussten.

Den praktischen Teil übernahmen die Landestrainer Sebastian Holzheu (Rollstuhlbasketball) sowie Momcilo Bojic, der die Gruppe beim Para-Tischtennis ins Schwitzen brachte. Schließlich hielt Fiona Burg die Jugendlichen bei verschiedenen Sportspielen zum Abschluss noch einmal in Bewegung.      

Neben den Vorträgen und der körperlichen Betätigung gab es zudem jede Menge Informationen zu Paris, wobei Fiona Burg, Karin Fierhauser-Merkel und Daniel Merkel auch ihre persönlichen Erlebnisse bei ihren Reisen in die französische Metropole einfließen ließen.

Wichtig war den Organisatoren, dass die Jugendlichen immer wieder in Gruppenarbeiten ihre Ideen zu Papier beziehungsweise zu Gehör bringen und so auch ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelten konnten. „Dies ist gelungen, die Vorfreude ist groß und die Gruppe harmoniert toll miteinander.“, sind sich alle Beteiligten einig.

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